
Ich wünsche Euch allen ein fröhliches Fest und einige stille Momente voller Besinnlichkeit! Mein Junior weckt in mir die Erinnerungen, wie aufregend die Advents- und Weihnachtszeit als Kind war. Tatsächlich kann ich mich noch gut in die prickelnde Ungeduld und die geheimnisvolle Vorfreude hineinversetzen. Ich lasse mich immer gerne von dieser kindlichen Freude anstecken. Sie hilft mir, auch im Alltag, die besonderen Augenblicke wahrzunehmen und zu genießen.
Eine lichterglänzende, gemütliche Stimmung gehört für mich zur Vorweihnachtszeit dazu. Es glitzert und funkelt überall und die heiße Schokolade schmeckt gleich doppelt so gut. Sobald die Dämmerung einsetzt, wird bei uns “Stimmung gemacht”.
Zur Weihnachtszeit gehören auch Gedichte, Lieder und Geschichten. Mich hat dieses Jahr besonders ein Weihnachtsgedicht von Joachim Ringelnatz angesprochen. Vielleicht gefällt es Euch auch so gut wie mir. Sprecht es ruhig einmal laut vor Euch hin, die besondere Melodie der Sprache wird dann erst richtig deutlich. Worte erzeugen Gefühle, ob man will oder nicht. Das kann man bewusst einsetzen, in dem man sich mit schönen Wort beschäftigt.
Wer kleine Kinder hat, hat viele Möglichkeiten zum Vorlesen. Wieder ein Stück Kind sein, eintauchen in die Welten von Astrid Lindgren, Ottfried Preußler und Co – zur Adventszeit macht das besonders Spaß! Ich lese für mein Leben gerne vor. Dieses Jahr habe ich ein besonders tolles Buch mit lauter Weihnachtsgeschichten von Astrid Lindgren entdeckt. Schon optisch ist es ein Genuss und die klassischen Protagonisten wie Pippi Langstrumpf, die Kinder von Bullerbü und Madita erfreuen auch mein Herz. Ein toller Lesespaß für Jung und Alt mit wunderschönen Illustrationen und hochwertiger Bindung. Wer Interesse hat, kann es hier* für 22,95 Euro erwerben. Für mich ist das Vorlesen und die Begegnung mit den Kinderbuchfiguren aus vergangenen Tagen große Freude und Entspannung pur.
Worte kann man aber auch gezielt zur Entspannung nutzen, in dem man sie als Affirmation in eine Meditation einbaut. Bei dem Weihnachtsstress auch noch meditieren? Zugegeben, das ist nicht einfach. Im Kopf rattert es pausenlos: So viele Dinge müssen noch erledigt werden, bevor die liebe Familie glücklich und zufrieden am toll dekorierten Weihnachtstisch sitzt. Ich habe mir diese Woche deshalb eine extra Auszeit gegönnt und ein Meditationsabend besucht. Obwohl ich seit vielen Jahren meditiere, fällt es mir in hektischen Zeiten schwer, Ruhe zu finden. Genau dann wäre es aber besonders wichtig – doch diese Erkenntnis allein nützt wenig. Am Montag habe ich die Meditation nach Dr. Nobuo Shioya kennengelernt. Sie verbindet Atemübung, Affirmation und Meditation. Da man sich auf den Atem und die Affirmation konzentriert, also etwas zu tun hat, fällt einem das Runterkommen wesentlich einfacher. Ob man hinterher in die Stille geht oder einfach nach ein paar ruhigen Atemzügen wieder dem Alltag nachgeht, ist jedem selbst überlassen. Danke nochmals, liebe Anne, für diesen tollen Abend! Ich war so begeistert, dass ich Euch die Meditationsform hier gerne kurz vorstellen möchte. Vielleicht schenkt sie Euch auch ein paar ruhige Momente.
Bei der Atmung nach Nobuo Shioya geht es darum, tief in den Bauch zu atmen, diesen Atem anzuhalten und sich die Affirmation innerlich vorzusprechen. Die grundlegende Affirmation lautet: “Jede Zelle meines Körpers ist vollkommen gesund und arbeitet zur Gänze.” Es können auch einzelne Organe oder Körperteile angesprochen werden. Dabei stellt man sich das Endergebnis vor, wie man gesund und voller Energie sein wird. Nach ungefähr zehn Sekunden stößt man den Atem geräuschvoll durch die Nase aus. Das Ganze wird 25 Mal wiederholt. Mehr zu Dr. Nobuo Shioya und der Meditationsform findet Ihr bei Qigong-Lehrerin Anne auf der Homepage oder in diesem Buch*.
In diesem Sinne wünsche ich Euch geruhsame Feiertage! Vielleicht habt Ihr mir ja auch noch einen Weihnachts-Entspann-Tipp? Dann schreibt ihn mir gerne, ich freue mich immer über Anregungen.
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